Tipps & Tricks für deine Change Journey
Woran liegt es, dass wir uns schlecht fühlen, wenn wir an einem normalen Tag etwas Süßes essen, aber an einem „Cheat Day“ fühlt sich die gleiche Süßigkeit auf einmal richtig gut an?
Hier findest du einige Tipps und Tricks, die dir auf deiner Change Journey dabei helfen, mit deinen Gedanken und Gefühle umzugehen.
Gewohnheit oder Routine?
Gewohnheiten und Routinen sind zwei Paar Schuhe. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass eine Gewohnheit eine Verhaltensweise ist, bei der du wenig oder gar nicht nachdenkst, wenn du sie durchführst. Eine Routine hingegen ist die absichtliche und geplante Wiederholung einer Reihe von Verhaltensweisen. Damit ein Verhalten zu einer Gewohnheit wird, muss es zunächst zu einer Routine werden. Diesen Punkt versuchen die meisten Menschen zu überspringen – aus den unterschiedlichsten Gründen.
Disziplin muss nicht unangenehm sein!
Ja, es kann durchaus mühsam und manchmal sogar mit sehr unangenehmen Gefühlen verbunden sein, eine Verhaltensänderung durchzuführen und sich eine neue Gewohnheit anzueignen. Laut einiger wissenschaftlicher Untersuchungen dauert es bei einfachen Gewohnheiten rund 66 Tage, bis sie zu einem Automatismus werden, und bei komplexeren Gewohnheiten sogar bis zu 8,5 Monate*. Wir haben uns jedoch vorgenommen, dir dabei zu helfen, dass diese Veränderung leichter umzusetzen und weniger anstrengend für dich wird. Und deshalb haben wir uns mit einem grundlegenden Aspekt des Veränderungsprozesses befasst – dem Verstand und seinen Spielregeln.
Die Grundlagen in aller Kürze:
Es gibt zwei Aspekte, die für die mentale Umstellung auf eine neue Gewohnheit entscheidend sind – den Trigger (d. h. den Auslöser) und die Belohnung.
Der Trigger ...
... ist dein Antrieb und sollte nicht mit Motivation oder Zielsetzung verwechselt werden. Der Antrieb ist schlicht und einfach das, was dein Verhalten auslöst, wie z. B. ein Knurren im Magen, das dich zum Kühlschrank wandern lässt. Oder dass du in den Trainingsmodus wechselst, sobald du dein Sport-Outfit trägst.
Wenn du dir eine neue Gewohnheit aneignen möchtest, verknüpfe den Trigger so eng wie möglich mit deinem Handeln.
Möchtest du hingegen eine Gewohnheit verändern, dann behalte deinen Trigger, aber ändere dein damit verknüpftes Verhalten.
Die Belohnung:
Sobald du eine Routineaufgabe erledigt hast, wirst du automatisch mit einem andauernden Glücksgefühl und Erfolgserlebnis belohnt. Du solltest dir unbedingt eine konkrete Belohnung überlegen, damit du dich darauf freuen kannst und um dein positives Verhalten zu verstärken.
Wenn du gerade dabei bist, dir eine neue Gewohnheit anzueignen, sollte diese Belohnung gut zu deinem Ziel und dem Aufwand, den du dafür betreibst, passen.
Falls du eine Gewohnheit ändern möchtest, bedeutet das nicht unbedingt, dass du die Belohnung mitverändern musst. Achte nur darauf, dass sie sinnvoll ist und zu deiner neuen Lebensweise passt.
Dies sind ein paar unkonventionelle Vorschläge dafür, wie du eine bestimmte Routine durchhalten und sie zur Gewohnheit werden lassen kannst:
1) Lege die Messlatte wirklich niedrig.
"Eine Reise von 1000 Meilen beginnt mit dem ersten Schritt."